Die ungeschminkte Meinung deutscher CEOs über GenAI

Beitrag von Karl-Heinz Land:

Mein Standpunkt zur Digitalisierung ist bekannt, aber wie positionieren sich andere deutsche CEOs zum Thema Generativer KI?

Die ungeschminkte Meinung deutscher CEOs über GenAI

In Zeiten der Unsicherheit und des Wandels ist es die Kunst der Führung, nicht nur zu reagieren, sondern proaktiv zu gestalten. – Mit diesem Gedanken möchte ich die aktuelle Lage und die Zukunftsaussichten deutscher Unternehmen beleuchten.

Angesichts globaler Herausforderungen, von geopolitischen Spannungen bis hin zu ökologischen und ökonomischen Krisen, steht die deutsche Wirtschaft an einem Wendepunkt. Doch wie der jüngste CEO Outlook von KPMG zeigt, gibt es Grund zu Optimismus und Handlungsfähigkeit.

Die Zahlen sprechen für sich: Interessanterweise sind 80% der befragten CEOs deutscher Unternehmen optimistisch hinsichtlich der globalen Wirtschaftsentwicklung. Dennoch offenbart sich eine gewisse Skepsis, besonders bei der Betrachtung der eigenen Unternehmensentwicklung. Hier sehen wir einen Vertrauensrückgang von zehn Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr, was die zunehmende Komplexität und Unvorhersehbarkeit des Geschäftsumfelds widerspiegelt.

Was ist die Antwort auf diese Herausforderungen? Die Digitalisierung und insbesondere die Integration von Künstlicher Intelligenz und GenAI. Es bildet sich ab, dass trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten 75% von ihnen Generativer KI als eine wesentliche Investition ansehen. Von dieser Technologie versprechen sich die Unternehmensführer:

  • Eine Steigerung der Rentabilität (26%),
  • Erhöhung der Effizienz und Produktivität (21%),
  • Verbesserte Chancen für Wachstum in neuen Produkten und Märkten (15%).

Jedoch ist Geduld erforderlich: 43% der Befragten erwarten, dass es drei bis fünf Jahre dauern wird, bis sich Investitionen in KI auszahlen. Fast 20% rechnen sogar mit einer Amortisationszeit von über fünf Jahren.

Als Hauptprobleme bei der Einführung von Generativer KI identifizieren die CEOs die hohen Implementierungskosten (65%), sozialethische Herausforderungen (50%) und technische Kompetenzen sowie das Fehlen angemessener Regulierung (jeweils 49%). Das Ausbleiben aktueller Vorschriften und spezifischer Richtlinien für den Einsatz von Generativer KI wird von vielen Führungskräften als ein wesentliches Hindernis für den Erfolg ihrer Projekte betrachtet.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Thema Environment, Social und Governance (ESG). Viele CEOs erkennen, dass ESG-Initiativen zur Wertsteigerung beitragen können, doch werden auch hier Herausforderungen wie die Komplexität in den Lieferketten und ein Mangel an internem Know-how deutlich.

Doch was bedeuten diese Erkenntnisse für Unternehmen und ihre Führungskräfte? Es geht nicht nur um technologische Aufrüstung. Vielmehr steht die Befähigung der Mitarbeiter im Vordergrund, um die neuen Technologien effektiv zu nutzen. Ein kollaborativer Führungsstil und ein tiefgehendes Verständnis der ESG-Anforderungen und -Auswirkungen werden immer wichtiger.

Bei neuland AI erkennen wir die Herausforderungen und Chancen, die sich aus der Künstlichen Intelligenz und speziell aus GenAI ergeben. Wir sind Dein Navigationspartner in der komplexen Landschaft der Künstlichen Intelligenz und unterstützen Dich dabei, die Potenziale von GenAI voll auszuschöpfen und Dein Unternehmen im Rahmen von ESG-Initiativen nachhaltig zu positionieren.

Kontaktiere uns und erfahre, wie wir Dir helfen können, die Herausforderungen der Digitalisierung zu meistern und Dein Unternehmen zukunftsfähig zu machen. Bist Du bereit, die Weichen für die Zukunft zu stellen? Wir stehen bereit, um diesen entscheidenden Schritt mit Dir zu gehen.

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